Grüner Besuch - SOLA24: Tag 6

Unser heutiger Tag startete sehr früh - um vier Uhr wurden wir durch lautes Geschrei geweckt. Schnell eilten wir aus dem Zelt, um dort einen neuen Auftrag des Narrenkönigs zu erhalten. In der Dunkelheit starteten wir das Spiel, das bis in die Morgendämmerung andauerte. 

Danach hatten wir Zeit, uns am Feuer aufzuwärmen, uns noch einmal hinzulegen oder etwas kleines zu basteln. Das stärkende Frühstück half dann auch der letzten Schlafmütze wieder auf die Beine, um sich bei einer Gesichtsmaske zu erholen, die Haare zu machen oder den Morgen sonst noch etwas nutzen zu können. 

Über den Mittag entdeckten die Kinder dann etwas aufregendes: Der Weg durch den Wald zu den Hängematten war abgesperrt, Schilder und Hindernisse warnten vor einem Oger (wahlweise auch Öger genannt) in unserem Wald. Die neugierigsten Kinder wagten sich zwar trotzdem in den Wald vor, konnten aber nichts entdecken. 

Am Nachmittag, kurz nachdem unser nächster Programmpunkt begonnen hatte, erhielten wir dann aber überraschend Besuch von ebendiesem Oger, der uns schreiend und zwiebelwerfend von unserem Lagerplatz vertreiben wollte. Der Oger war plötzlich sauber und wollte unsere stinkende Gruppe nicht mehr neben seinem sauberen Wald haben. 
Um ihm zu helfen, wieder zu seinem normalen schmutzigen Alltag zurückzukehren absolvierten wir darum einen Postenlauf, bei dem wir allerlei grüselige Dinge machen mussten. Von Zwiebeln essen bis Socken riechen wurden dabei alle Sinne angesprochen, und am Abend konnten wir so am Lagerfeuer mit unseren Liedern einen erfolgreichen Tag feiern.